Erstausstattung für Hunde und Welpen

Dana Thimel
  • zertifizierte/r Hundetrainer/in
Veröffentlicht am: 19.01.2024
Aktualisiert am: 10.07.2024

Bevor dein Welpe bei dir einzieht, gibt es einiges zu regeln. Neben rechtlichen Dingen wie Versicherung und Hundesteuer stehst du auch vor der Herausforderung, eine passende Erstausstattung für den Welpen zu kaufen.

Was du brauchst, was weniger sinnvoll ist und worauf du eher verzichten solltest, erfährst du in diesem Beitrag.

 

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Die Erstausstattung für Welpen sollte alles enthalten, was dein Hund in seinen ersten Lebenswochen und den darauffolgenden Monaten benötigt.
  • Bevor dein Welpe einzieht, benötigst du bereits Schlafplätze, Geschirr/Halsband, Leine, Hundeboxen und einiges mehr.
  • Auch Kauartikel und Spielzeuge sind für euer Zusammenleben wichtig.
  • Achte darauf, nicht nur alle Anschaffungen zu tätigen, sondern auch die rechtlichen und organisatorischen Formalitäten zu erledigen.
  • In diesem Beitrag haben wir für dich alle Dinge zusammengefasst, die zur Erstausstattung für Welpen gehören.

 

Was brauche ich bei der Abholung vom Züchter?

Bevor du deinen Welpen beim Züchter abholst, solltest du bereits deine Wohnung „welpensicher“ machen und die wichtigste Erstausstattung für Welpen kaufen. Es ist wichtig, das bereits vorher zu erledigen, damit dein Welpe in Ruhe bei dir zuhause ankommen kann.

Ein guter Züchter gibt dir in der Regel auch eine Decke mit, die nach den Eltern und Geschwistern des Welpen riecht. Diese solltest du beim Transport als Untergrund anbieten, damit der Welpe einen vertrauten Geruch in der Nase hat. Aber keine Sorge, die meisten Welpen gehen sehr gut mit der Trennungssituation um.

Grundsätzlich solltest du bei der Abholung vom Züchter folgende Dinge im Auto dabeihaben:

  • Box oder Anschnallgurt: Die Sicherheit deines Welpen hat während der Fahrt oberste Priorität. Transportiere den Hund daher grundsätzlich bei jeder Autofahrt nur in einer Box oder durch einen Anschnallgurt gesichert.
  • Geschirr: Falls du deinen Hund festschnallen möchtest, benötigst du auch ein Geschirr für den Welpen. Hier ist vor allem der feste Sitz wichtig, damit dein Welpe das Geschirr nicht einfach abstreifen kann.
  • Reinigungstücher: Viele Welpen übergeben sich während der Fahrt, insbesondere wenn sie ans Autofahren noch nicht gewöhnt sind. Halte daher ausreichend Reinigungstücher bereit.
  • Wasser: Bei längeren Autofahrten solltest du zudem etwas Wasser (ggf. auch Futter – je nach Fahrtdauer) dabeihaben.

 

Der sichere Transport des Hundes

Im besten Fall hast du bei der Abholung des Welpen im Auto noch eine zweite Person dabei. Diese zweite Person hat eigentlich nur die Aufgabe, den Welpen zu sichern,  zu beobachten und zu beruhigen, während du nach Hause fährst – alternativ kannst du dich natürlich fahren lassen und selbst den Welpen im Auge behalten.

Ist dein Welpe noch nicht an Hundeboxen gewöhnt, so solltest du zu einer Hartschalenbox greifen. Bei Stoffboxen besteht sonst das Risiko, dass sich dein Welpe während der Fahrt durch das Material „hindurch nagt“.

 

Welpen-Erstausstattung – das benötigst du

Sicher freust du dich schon auf die Ankunft des Welpen, doch im Vorfeld gibt es bereits viel zu erledigen. Die meisten Dinge benötigst du unmittelbar nach dem Einzug des Welpen, sodass du dich schon einige Wochen vor der Abholung damit befassen solltest, welche Erstausstattung wichtig ist.

 

Das richtige Hundefutter

Vielleicht hast du schon eine grundlegende Vorstellung davon, wie du deinen Welpen ernähren möchtest – mit Trockenfutter, Nassfutter, indem du selbst kochst oder über die Rohfleischfütterung/BARF.

Gerade in den ersten Tagen nach dem Einzug spielt das aber noch keine so wichtige Rolle, denn nun muss eine langsame Futterumstellung stattfinden, wenn du das Futter wechseln möchtest. Dazu nimmst du zunächst das Hundefutter, das der Welpe auch beim Züchter bekommen hat, und gibst dieses für einige Tage weiter.

Gib nun zunächst eine sehr kleine Menge des geplanten Futters zur Mahlzeit hinzu und steigere die Menge langsam über die nächsten Tage, während du die Menge des Futters vom Züchter reduzierst. So gewöhnst du den Magen deines Welpen sanft und schonend an das neue Futter.

Welches Futter für deinen Welpen geeignet ist, ist nicht immer leicht herauszufinden. Nutze gerne die Futterberatung der Doguniversity, um erste Empfehlungen zu erhalten.

 

Näpfe

Den passenden Napf zu finden ist zum Glück sehr einfach, denn hier kannst du im Grunde einfach anhand deines persönlichen Geschmacks entscheiden. Besonders praktisch sind Hundenäpfe mit Anti-Rutsch-Matte oder feststehende Näpfe, da dein Welpe diese nicht umwerfen kann.

Beim Material gibt es ebenfalls nur wenig zu beachten. Sowohl Metall- als auch Plastiknäpfe kommen in Frage, da sie sich leicht reinigen lassen – bei Bedarf auch in der Spülmaschine.

Achte beim Kauf eines Plastik-Hundenapfs lediglich darauf, dass dieser kein Bisphenol A (BPA) oder andere Weichmacher enthält, da sich diese durch Kratzer in der Oberfläche ablösen können und so eine Gesundheitsgefahr für deinen Welpen darstellen.

 

Leine, Halsband und Geschirr

Auch der erste Spaziergang will vorbereitet sein – und dafür brauchst du zwangsläufig eine Leine, ein Halsband und/oder ein Geschirr.

Grundsätzlich arbeiten wir in der Leinenführigkeit mit einem Halsband und halten es für wichtig, bereits dem jungen Hund zu erklären, dass man an der kurzen Leine und am Halsband nicht zieht.

Je nach Situation kann aber auch ein Geschirr durchaus sinnvoll sein, zum Beispiel wenn du deinen Welpen an der Schleppleine führen und ihn die Umgebung erkunden lassen willst. Achte aber darauf, dass das Geschirr sicher sitzt und nicht einfach durch deinen Welpen abgestreift werden kann.

Auch bei der Leine solltest du dich nicht mit einem einzigen Modell zufriedengeben, denn du benötigst verschiedene Leinen für unterschiedliche Situationen. Zur Erstausstattung für Welpen zählen zunächst einmal die Schleppleine und die kurze Leine:

  • Schleppleine: Die Schleppleine sollte eine Länge von 5 bis 7 Meter haben und von der Dicke an deinen Hund angepasst sein – im Zweifelsfall greife zu einer Schleppleine mit geringerem Gewicht. Die Schleppleine nutzt du zum Beispiel dann, wenn dein Hund die Umgebung in Ruhe erkunden soll, ohne zu spüren, dass er noch an der Leine ist oder um den Kontakt zu fremden Hunden zu vereinfachen. Lasse die Schleppleine fallen, sodass dein Welpe sie hinter sich herziehen kann. So bleibt genügend Zeit, um ihn in schwierigen Situationen einzusammeln.
  • Kurze Leine: Die kurze Leine ist für alle Situationen gedacht, in denen du die Kontrolle behalten musst. Gehst du mit deinem Welpen an einer vielbefahrenen Straße vorbei, so solltest du ihn an Halsband und kurzer Leine führen. Auch wenn du die Leinenführigkeit üben möchtest, ist eine kurze Leine das Mittel deiner Wahl.

Schleppleinen werden in der Regel immer mit einem Geschirr kombiniert, um so die Bewegungsfreiheit deines Welpen sicherzustellen. Führst du deinen Hund an der kurzen Leine und am Halsband, so bedeutet das, dass er sich nun an dir orientieren soll.

Wird der Hund immer nur an der kurzen Leine geführt, lernt er nie, sich von selbst an dir zu orientieren. Lässt du deinen Hund jedoch ständig unkontrolliert frei laufen, lernt er schnell, dass du als Hundehalter keinen Einfluss auf sein Verhalten hast und reagiert nicht mehr auf dich. Hier ist gerade in der Welpenzeit eine gesunde Mischung aus der Orientierung am Menschen und der Möglichkeit, die Welt zu entdecken, wichtig.Dana Thimel, zertifizierte Hundetrainerin

 

Gassigehen

Auch das Gassigehen setzt eine Erstausstattung für Welpen voraus, die über Leine und Halsband weit hinausgeht:

  • Kotbeutel: Es sollte selbstverständlich sein, dass du den Kot deines Hundes nicht einfach liegen lässt. Kotbeutel, die im nächsten Mülleimer entsorgt werden können, sind daher essentiell.
  • Steuermarke: Dein Hund ist hundesteuerpflichtig. Wenn du unterwegs dem Ordnungsamt begegnest, musst du nachweisen, dass du Hundesteuer zahlst. Die Steuermarke sollte daher immer dabei sein. Du kannst sie einfach am Halsband des Hundes befestigen.
  • Leckerchen-Beutel: Grundsätzlich kannst du deinen Welpen ausschließlich über soziale Mechanismen erziehen, aber manchmal ist auch eine Belohnung in Form von Futter sinnvoll und erleichtert dein Training. Ein Leckerli-Beutel darf daher auch zur Erstausstattung für Welpen gehören.
  • Tassomarke: Falls der Welpe doch einmal davonrennt und verloren geht, ist eine Tasso-Marke am Halsband ebenfalls sinnvoll. So kann schnell festgestellt werden, dass du der Hundehalter bist und dein Welpe kehrt zu dir zurück.

 

Schlaf- und Ruheplatz

Wenn dein Welpe Zuhause ankommt, braucht er einen Rückzugsort, an dem er schlafen und sich ausruhen kann. Ob du dafür zu einem Hundebett oder einem Hundekorb greifst, bleibt dir selbst überlassen.

Ein Hundekorb wird schneller angenagt, ein Hundebett lässt sich meist leichter reinigen. Teste hier ruhig ein wenig herum, um herauszufinden, was deinem Welpen (und dir) besser gefällt.

Tipp: Wähle für die Position des Hundebettes oder Hundekorbes keine strategischen Liegeplätze. Dabei handelt es sich um Plätze, von denen dein Welpe alles gut beobachten kann, mitbekommt, wann das Essen zubereitet wird oder wann Besuch kommt. Diese Position würde nur dazu führen, dass dein Hund nicht richtig zur Ruhe kommt und ständig aufmerksam ist.

Auch eine Hundebox ist als Ruheort sinnvoll. Diese sollte geöffnet in der Wohnung stehen und als Rückzugsort dienen. Wie du deinen Welpen an die Hundebox gewöhnst, erfährst du in  .

 

Spielzeug und Beschäftigung

Dein Hund muss sich allein beschäftigen können, aber auch für das gemeinsame Spiel mit dir sind Hilfsmittel sinnvoll. Spielzeug darf daher auch gern zu deiner Erstausstattung gehören – und doch gibt es hier einiges zu beachten.

  • Ein unkaputtbares Lieblingsspielzeug: Dein Welpe braucht Spielzeuge, die er mit seinen spitzen Welpenzähnen nicht einfach zerstören kann. Es sollte robust und ungefährlich sein (keine giftigen Bestandteile, keine Kleinteile). Grundsätzlich kannst du deinem Hund natürlich beibringen, seine Spielzeuge nicht zu zerstören, allerdings erfordert dies viel Übung – in der ersten Zeit ist also besonders auf die Langlebigkeit der Spielzeuge zu achten.
  • Kauartikel für den Zahnwechsel: Kauartikel sollten deinem Hund dauerhaft zur Verfügung stehen, insbesondere im Welpenalter. Gute Kau-Spielzeuge massieren das Zahnfleisch und erleichtern so den Zahnwechsel. Hier bieten sich zum Beispiel Gummispielzeuge und Kauwurzeln an.
  • Schleckmatten, Kong, Schnüffelteppich etc.: Du möchtest deinen Welpen Zuhause beschäftigen? Dann sind Schleckmatten und Kong eine gute Wahl.

Golden retriever dog puppy playing with toy while lying on den

Gemeinsames Spielzeug sollte für den Welpen nicht immer zur freien Verfügung stehen, da es sonst an Wert verliert. Räume Spielzeuge auch mal weg, damit sie für den Welpen spannend bleiben. Lediglich Kauartikel für den Zahnwechsel sollte dein Welpe jederzeit zur Verfügung haben.

Sinnvoll ist außerdem die Anschaffung eines ganz besonderen Spielzeuges, das grundsätzlich nur dann genutzt wird, wenn ihr beide miteinander spielt. Im Anschluss solltest du auch dieses Spielzeug wegräumen, damit es seine Exklusivität behält.

 

Gesundheit und Pflege

Sicher liegt dir die Gesundheit deines Welpen sehr am Herzen. Auch hier sollte daher bei der Erstausstattung für Welpen nichts fehlen, damit du optimal auf alle Notfälle – und den ganz normalen Hundealltag – vorbereitet bist.

  • Hundebürste/Hundekamm: Manche Hunde benötigen mehr Fellpflege, andere weniger. Ein Hundekamm oder eine Hundebürste sollten jedoch immer zur Verfügung stehen, damit du das Fell deines Hundes reinigen kannst.
  • Zeckenzange: Im Sommer lässt es sich kaum vermeiden, dass sich die ein oder andere Zecke auf deinen Welpen verirrt. Für das sichere Entfernen ist eine Zeckenzange notwendig. Wenn du unsicher bist, wie diese richtig genutzt wird, kannst du dich von einem Tierarzt oder Hundetrainer beraten lassen.
  • Notfall-Medikamente: Verletzungen können nie mit einer absoluten Garantie verhindert werden. Halte den Kontakt deines Tierarztes und den einer Notfallklinik, die wichtigsten Notfall-Medikamente für Hunde und Verbandsmaterial bereit, falls es zum Ernstfall kommt.
  • Tierarzttraining: Es ist sehr sinnvoll, deinen Welpen zunächst an den Tierarzt zu gewöhnen. So stellst du sicher, dass er den Tierarztbesuch nicht als etwas Schlimmes empfindet.

 

Haus und Garten

Die meisten Gefahren lauern im Alltag, das ist bei Menschen und Hunden nicht anders. Doch für deinen Welpen können auch scheinbar unscheinbare Dinge zu einer plötzlichen Gefahr werden. Mache daher Haus und Garten schon vor dem Einzug des Welpen hundesicher!

  • Giftige Pflanzen entfernen: Was für Menschen harmlos erscheint, kann für deinen Hund zu einer tödlichen Gefahr werden. Prüfe all deine Pflanzen in Haus und Garten – möglicherweise handelt es sich um eine giftige Art. Gerade Welpen nagen sehr gern auch Grünpflanzen und Blumen an, sodass es zu ernsthaften Vergiftungen kommen könnte.
  • Zaun aufstellen: Ist dein Garten noch nicht mit einem Zaun gesichert? Dann ist es vor dem Einzug des Welpen sinnvoll, dies zu ändern. Natürlich kannst du deinem Hund beibringen, weder das Grundstück zu verlassen, noch deine Zimmerpflanzen anzuknabbern, jedoch braucht das seine Zeit und sollte daher Schritt für Schritt trainiert werden.

Ein weiterer Faktor, der zwar nicht für das Überleben deines Welpen notwendig ist, wohl aber für dein Wohlbefinden, ist das welpensichere Haus. Bedenke, dass dein Welpe in den ersten Wochen noch nicht stubenrein ist – und auch wenn du regelmäßig mit ihm nach draußen gehst, kann es durchaus zu einem Malheur kommen.

Entferne daher Teppiche, die nicht einfach in der Waschmaschine gereinigt werden können.

Auch spitze Gegenstände oder Kleinteile, die sich in einer erreichbaren Nähe für deinen Welpen befinden, sollten weggeräumt werden, um Verletzungen oder das Verschlucken zu vermeiden.

 

Rechtliche Aspekte und Formalitäten

Nicht nur erste Anschaffungen für deinen Welpen sind wichtig, um optimal auf den Einzug vorbereitet zu sein – auch rechtlich und steuerlich gibt es einiges zu beachten:

  • Haftpflichtversicherung für Hunde: Wenn dein Welpe einzieht, schließe eine Haftpflichtversicherung für ihn ab, damit alle Schäden übernommen werden, die dein Hund verursacht. Die Haftpflichtversicherung für Hunde ist, wie der Name schon sagt, eine Pflichtversicherung!
  • Hundesteuer: Du musst Hundesteuer für deinen Welpen zahlen. Melde deinen Hund daher auf dem zuständigen Amt oder bei der Gemeinde an. Die Höhe der Hundesteuer unterscheidet sich je nach Wohnort.
  • Hunde-Krankenversicherung: Möchtest du deinen Hund für Notfälle absichern, ist auch eine Hunde-Krankenversicherung eine gute Wahl. Hier gibt es verschiedene Modelle, zum Beispiel OP-Versicherungen, die nur dann greifen, wenn dein Hund operiert werden muss oder vollumfängliche Krankenversicherungen für Hunde, die sogar regelmäßige Impfungen übernehmen.
  • Tierarzt suchen: Suche dir schon einmal einen Tierarzt in deiner Nähe. Nach dem Einzug des Welpen solltest du ihn gründlich durchchecken lassen. Auch weitere Impfungen und das Chippen des Hundes stehen auf dem Plan, sofern dies noch nicht vollständig erledigt wurde.
  • Mit dem Vermieter klären: Wohnst du zur Miete, solltest du den Einzug des Hundes mit deinem Vermieter abklären und dir gegebenenfalls eine schriftliche Genehmigung ausstellen lassen.
  • Sachkundenachweis machen: Für die Haltung vieler Hunde benötigst du einen sogenannten „Hundeführerschein“ oder Sachkundenachweis. Informiere dich vor der Anschaffung des Hundes, ob du einen solchen Nachweis benötigst. Dies hängt unter anderem von seiner Größe und dem Gewicht ab. Sollte dein Hund einen Wesenstest ablegen müssen, kannst du dich nun auch schon über die Anforderungen und Prüfinhalte informieren.
  • Registrierung bei Tasso: Sobald dein Welpe einen Chip erhalten hat, solltest du diesen Chip bei Tasso oder einem anderen Haustierverzeichnis registrieren. Entläuft der Welpe versehentlich, kannst du so als eindeutiger Halter zugeordnet werden.
  • Urlaubsbetreuung organisieren: Wenn du weißt, dass bald ein Welpe bei dir einzieht, kannst du dir schon jetzt darüber Gedanken machen, wer sich um ihn kümmert, wenn du ohne Hund in den Urlaub fahren möchtest. Neben Hundesittern und Hundepensionen bieten sich natürlich vor allem Familienmitglieder an.
  • Impfungen: Informiere dich darüber, welche Impfungen du für deinen Welpen benötigst und wann und wie oft die Impfungen notwendig sind. Gegen einige Krankheiten muss dein Welpe nur grundimmunisiert werden, andere Impfungen sind jährlich aufzufrischen.

 

Welpen Erstausstattung Checkliste

 

Transport

◻ Hundebox für das Auto

wenn keine Hundebox vorhanden ist:

◻ Anschnallgurt

◻ Autoschutz-Decke

◻ Rücksitzbarriere beim Transport im Kofferraum

 

Hundefutter 

◻ bisheriges Futter vom Züchter

◻ neues Futter nach Wahl

◻ Leckerchen

◻ Kaustangen

 

Näpfe

◻ Futternäpfe (Edelstahl oder Keramik)

◻ Wassernäpfe (Edelstahl oder Keramik)

 

Leine, Halsband, Geschirr

◻ Führleine (1 bis 1,5 Meter)

◻ Schleppleine (5 bis 7 Meter)

◻ Hundehalsband

◻ Hundegeschirr

 

Gassi

◻ Kotbeutel

◻ Leckerchen-Beutel

 

Schlafplatz

◻ Hundebox

◻ Hundebett

 

Spielzeug

◻ Kauspielzeug für den Zahnwechsel

◻ Welpentaugliches Spielzeug nach Belieben

◻ Kong (Ideal, um das Alleine-bleiben zu trainieren)

 

Gesundheit & Pflege

◻ Zeckenzange

◻ Hundebürste

◻ Krallenknipser

◻ Verbandsmaterial

◻ Silberspray

◻ Schmerzmittel

◻ Desinfektionsmittel

◻ Wundsalbe

◻ Fieberthermometer

 

Garten & Haus welpensicher machen

◻ giftige Pflanzen entfernen

◻ Teppiche einrollen und sicher verstauen

◻ Kabel sichern

◻ Grundstück absichern

◻ weitere Gefahrenquellen beseitigen

 

Rechtliche Formalitäten

◻ Hundehaftpflicht abschließen

◻ Hund bei der Stadt anmelden

◻ Hunde-Krankenversicherung abschließen

◻ Tierarzt suchen

◻ Chip bei Tasso (oder anderem Hundeverzeichnis) registrieren

◻ Den Sachkundenachweis ablegen (falls nötig)

 

Ausstattung für den erwachsenen Hund

Im Grunde unterscheidet sich die Erstausstattung für einen erwachsenen Hund nicht nennenswert von der Erstausstattung für Welpen. Natürlich müssen Geschirr und Halsband der Größe des Tieres entsprechen – achte hier besonders auf eine optimale Passform.

Außerdem fällt das Kauspielzeug für den Zahnwechsel des Hundes weg, wobei auch erwachsene Hunde gern noch auf Dingen herumnagen und du deinem Hund auch dafür etwas zur Verfügung stellen kannst.

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Über Dana Thimel


Hallo, mein Name ist Dana Thimel, meine Leidenschaft für Hunde zeichnete sich bereits in jungen Jahren ab und zieht sich bis heute wie ein roter Faden sowohl durch mein berufliches, als auch mein privates Leben. Aktuell lebe ich mit meiner belgischen Schäferhündin Ava und meinem Chihuahua Keeva zusammen in NRW. Mein Wissen im Umgang mit Hunden beruht auf mehr als 10 Jahren praktischer Erfahrung im Hundetraining. Zudem habe ich 2016 mein Tierpsychologiestudium mit dem Schwerpunkt Hund, sowie 2019 den IHK Lehrgang zum Hundeerzieher und Verhaltensberater abgeschlossen.

Mein Fokus im Hundetraining liegt darauf, eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu schaffen und den Mensch-Hund-Teams dabei zu helfen, sich zusammen zu entwickeln, Missverständnissen keinen Raum zu geben und in erster Linie: jede Menge Spaß miteinander zu haben.

Neben den Erziehungsstunden schlägt mein Herz für die vielfältigen Möglichkeiten den Hund mit Spaß und Freude auszulasten. Dazu zählt zum einen Trickdog, aber ganz besonders Curving – eine Sportart, die ich 2017 ins Leben gerufen habe.

Dana Thimel

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