Hund will nicht weitergehen: Ursachen & Lösung (mit Video)

Dana Thimel
  • zertifizierte/r Hundetrainer/in
Veröffentlicht am: 31.01.2025
Aktualisiert am: 31.01.2025

Wenn der Hund beim Spaziergang stehen bleibt und nicht weitergehen will oder gar nicht erst gemeinsam mit dir spazieren gehen möchte, kann das viele Ursachen haben. Oft sind vor allem Welpen von diesem Verhalten betroffen, aber auch erwachsene Hunde können beim Gassi gehen plötzlich stehenbleiben.

Damit du die richtige Lösung für das Problem findest, ist es zunächst wichtig, den Ursachen auf den Grund zu gehen – denn je nach Ursache unterscheidet sich die Herangehensweise. In diesem Beitrag gehen wir genauer darauf ein, woran es liegen kann, wenn der Hund nicht weitergehen will und was du dagegen tun kannst.

 

Das Wichtigste auf einen Blick

  • Es kann viele verschiedene Ursachen haben, wenn dein Hund beim Spazierengehen stehen bleibt oder gar nicht erst mit dir Gassi gehen möchte.
  • Bei Welpen liegt der Grund oft in der Unsicherheit: Die Welt erscheint noch fremd und bedrohlich, er möchte lieber zuhause bleiben.
  • Bleibt dein Hund beim Spaziergang stehen, weil er etwas sieht und dorthin möchte, handelt es sich um eine Meinungsverschiedenheit, die ausdiskutiert werden darf.
  • Es kann aber auch sein, dass der Hund beim Spazierengehen stehen bleibt, weil er Schmerzen hat oder erschöpft ist.
  • Je nach Ursache für das Verhalten gibt es unterschiedliche Herangehensweisen, um das Problem zu beheben.

 

Häufige Gründe, warum Hunde nicht weiterlaufen

Es gibt viele verschiedene Gründe, warum Hunde beim Spaziergang nicht weiterlaufen möchten oder erst gar nicht auf den gemeinsamen Spaziergang aufbrechen möchten. Damit das Problem im Zusammenleben gelöst werden kann, musst du daher zunächst die Ursache ermitteln.

 

Überforderung, Angst oder Unsicherheit

Welpen oder ängstliche Hunde sind von der großen, fremden Welt außerhalb der eigenen Wohnung oftmals noch überfordert. Die zahlreichen Reize wirken auf sie ein und sie trauen sich deswegen nicht, mit dir spazieren zu gehen. Das Zuhause wird als sichere Zone empfunden, während es draußen gefährlich wirkt.

Aber auch ein Hund, der eigentlich gern spazieren geht, kann bei eurer Gassirunde plötzlich stehen bleiben, weil er überfordert ist, beispielsweise wenn ein unerwartetes Geräusch ihn erschreckt oder er etwas sieht, was er noch nicht kennt.

Insbesondere Welpen, die noch nicht an das Spazierengehen gewöhnt wurden, sind manchmal von einer großen Unsicherheit betroffen, die es mit gezielten Schritten zu überwinden gilt. Aber auch erwachsene Hunde, zum Beispiel aus dem Tierschutz, die schon viel Negatives erlebt haben, können eine solche Unsicherheit aufweisen.

Das gilt auch für Hunde, die noch nicht an Halsband und Geschirr gewöhnt sind. Sie kommen mit dem Zug auf den Körper nicht gut klar und sind überfordert. Dadurch begeben sie sich automatisch in eine Abwehrhaltung, was dazu führen kann, dass der Hund gar nicht erst spazieren gehen möchte oder beim Spaziergang nicht weitergehen will.

 

Meinungsverschiedenheit und Unwillen

Manchmal möchten Hunde aus Unwillen nicht weitergehen, weil sie beispielsweise eine andere Richtung einschlagen wollen. Häufig wurde das Verhalten durch den Menschen selbst beigebracht. Hat der Hund in der Vergangenheit schon „gebockt“, beispielsweise weil er lieber einen anderen Weg entlanglaufen möchte, und war damit erfolgreich, dann hat er gelernt, dass er nur stehenbleiben muss, um seinen Willen durchzusetzen.

In diesen Bereich fällt auch das statusbezogene Verhalten des Hundes: Ein Hund bockt, weil er nicht will, dass der Mensch vorgibt, wo es hingehen soll. Hier ist es besonders wichtig, an der Führungsrolle zu arbeiten, damit dein Hund lernt, dass du kompetent genug bist, um die Gruppe anzuleiten.

 

Ablenkung durch Umweltreize

Das plötzliche Stehenbleiben beim Gassigehen kann auch auf eine Ablenkung zurückzuführen sein. Häufig kommt es vor, dass ein Hund stehen bleibt, weil er etwas sieht, was ihn interessiert – beispielsweise ein spannendes Geräusch. Hier darf gerne stehengeblieben und gemeinsam gestaunt werden.

Es kann aber genauso gut sein, dass der Hund Angst vor Umweltreizen hat und deswegen nicht mehr weiter möchte. Gerade zu Silvester kennen es viele Hundehalter: Knallt es beim Spaziergang plötzlich, hat der Hund Angst vor dem Reiz und möchte lieber nicht mehr weiter.

 

Schmerzen oder gesundheitliche Probleme

Ein wichtiger, aber doch unterschätzter Grund, wenn der Hund beim Spaziergang nicht weitergehen möchte, sind gesundheitliche Probleme. Vor allem alte Hunde sind davon betroffen – vielleicht liegen Erkrankungen am Bewegungsapparat oder in den Gelenken vor, die zu Schmerzen führen und den Spaziergang unangenehm machen. Aber auch junge Hunde können aufgrund gesundheitlicher Probleme solche Schmerzen haben, dass ihnen das Laufen einfach wehtut.

Stellt sich die Verweigerung beim Spaziergang plötzlich ein, solltest du deinen Hund unbedingt von einem Tierarzt untersuchen lassen. Das gilt auch dann, wenn der Hund andere Anzeichen für Schmerzen oder Unwohlsein zeigt.

Tipp: Wenn dein Hund plötzlich stehen bleibt und nicht mehr weitergehen möchte, du dieses Verhalten aber nicht von ihm kennst, kann auch eine akute Verletzung vorliegen oder ein störender Reiz vorliegen. Prüfe, ob möglicherweise eine Schale von Bucheckern oder ein Steinchen in seinen Pfoten hängt oder er sich verletzt hat.

Aber auch mangelnde Ausdauer als Folge des Alters kann ein Grund dafür sein, dass dein Hund beim Spaziergang stehen bleibt und nicht mehr weiter möchte.  Alte Hunde können meist nicht mehr so lange Strecken gehen wie junge Hunde und zeigen durch ihr Verhalten deutlich, dass sie erschöpft sind. Hier solltest du fair sein und deinen Hund nicht überfordern.

 

Typische Situationen und wie du reagieren solltest

Jede Ursache erfordert eine andere Herangehensweise. Daher haben wir die verschiedenen Szenarien für dich genauer betrachtet und auch gleich Lösungen vorbereitet, mit denen du aktiv gegensteuern kannst. Das gilt natürlich nur, wenn es sich nicht um gesundheitliche Probleme handelt, die durch einen Tierarzt untersucht und therapiert werden müssen.

 

Welpe bockt an der Leine

Wenn Welpen an der Leine bocken, handelt es sich meist um eine Mischung aus Umweltüberforderung und Unwillen. Für Welpen ist es noch ungewöhnlich, bewegt zu werden und dass durch Geschirr und/oder Halsband ein Zug auf ihren Körper stattfindet. Aber auch die Reize der Umwelt können Welpen überfordern.

Gleichzeitig lernen viele Welpen, dass es okay ist, sich gegen die Anleitung des Menschen zu wehren: Aufgrund des jungen Alters geben Menschen häufig nach, wenn der Welpe bockt, sodass er lernt, auf diese Weise zum gewünschten Ziel zu kommen.

Wenn kein Reiz da ist, der den Welpen überfordert, solltest du daher langsam und souverän weitergehen und deine Körpersprache einsetzen. Lobe ihn, wenn er mitläuft und halte die Spannung, bis der Hund von alleine nachgibt. Achte dabei auf ein langsames Tempo! Der Welpe muss die Chance haben, seine Beine zu sortieren. Vermeide unbedingt, dass er mit der Gegenwehr sein Ziel erreicht.

Wenn allerdings ein Reiz da ist, der den Hund ablenkt oder ängstigt, ist es völlig in Ordnung und oft wichtig, einfach mal stehen zu bleiben und den Welpen den Reiz verarbeiten zu lassen. Viele Welpen sind überfordert damit, gleichzeitig zu laufen und zu schauen. Nimm dir Zeit mit deinem Welpen, lasse ihn die Reize wahrnehmen und gehe dann in Ruhe weiter.

Bockt der Welpe an der Leine, weil er einfach nicht mehr kann und erschöpft ist, hast du es mit euren Runden zu gut gemeint. In Zukunft solltest du die Dauer des Spaziergangs verkürzen oder den Spaziergang so gestalten, dass der Welpe die Welt in seinem Tempo erkunden kann. Setze dich dafür ruhig mal mit deinem Welpen auf die Wiese und lasse ihn einfach in die Gegend schauen. Wenn dein Welpe zu erschöpft für den Rückweg ist, solltest du ihn unbedingt tragen. Es ist wichtig, dass du Welpen nicht bis zur Erschöpfung körperlich bewegst! Eine regelmäßige körperliche Überforderung im Welpenalter kann langfristig zu gesundheitlichen Schäden am Bewegungsapparat führen.

Weitere Informationen dazu, wie du dabei am besten vorgehst und was es sonst noch so zu beachten gibt, findest du auch in unserem Beitrag „Welpenspaziergang“.

 

Der Hund bleibt stehen oder setzt sich hin

Auch hier hängt das korrekte Verhalten davon ab, welche Ursache dem Verhalten zugrunde liegt. Je nach Ursache solltest du im Anschluss entsprechend handeln:

  • Gesundheit/Alter: Passe die Spaziergänge an den Gesundheitszustand deines Hundes an und lasse vorliegende Beschwerden untersuchen und behandeln.
  • Ablenkung: Hier hängt das Verhalten vom Alter des Hundes ab. Einen Welpen lässt du bei Ablenkung zunächst die Eindrücke lernen und verarbeiten, bis er sich daran gewöhnt hat. Bei einem erwachsenen Hund, der von etwas abgelenkt ist, wo er gern hinmöchte, setzt dagegen das Hundetraining an. Es ist wichtig, dass er die Orientierung am Menschen lernt und mit dir gemeinsam weiterläuft.
  • Statusbezogenes Verhalten: Dein Hund möchte nicht, dass du ihm Befehle gibst und möchte selbst entscheiden, wo es lang geht – er traut dir also nicht zu, dass du dich durchsetzen und anleiten Hier solltest du unbedingt einen Hundetrainer kontaktieren, da das Verhalten auch gefährlich werden kann.
  • Halsband oder Geschirr ungewohnt: Wenn dein Hund stehen bleibt, weil er noch nicht an Halsband oder Geschirr gewöhnt ist, solltest du den Hund sanft daran gewöhnen. Gehe selbstbewusst und sicher, aber in langsamem Tempo

 

Hund will in eine andere Richtung laufen oder dreht sich um

In den meisten Fällen handelt es sich bei diesem Verhalten um eine reine Frage der Erziehung. Bringe deinem Hund bei, dass er sich an dir orientieren kann und soll. Das gesamte Training rund um die Leinenführigkeit spielt dabei ebenfalls eine wichtige Rolle.

Es kann aber auch sein, dass ein Hund aus Unsicherheit heraus einen Richtungswechsel einschlägt – er möchte einfach wieder zurück nach Hause. Hier solltest du zunächst die Leine sichern und abwarten, bis sich dein Hund beruhigt hat. Setze dafür auch auf die Koregulation, indem du deinem Hund Ruhe und Vertrauen vermittelst. Halte ihn mit den Händen an der Brust fest, um deine eigene Ruhe und Entspannung auf den Hund zu übertragen. So kannst du ihn sanft herunterregulieren und erden.

Gleichzeitig wäre es nicht klug, auf die Angst des Hundes einzugehen und zurück nach Hause zu gehen. Bei diesem Verhalten würde er lernen, dass er mit seiner Angst recht hat und ein Spaziergang gefährlich ist. Das Problem würde in Zukunft also noch öfter auftauchen. Bringe ihm stattdessen bei, dass du für ihn da bist, wenn er Angst hat.

Etwas anders sieht es in einer konkreten Paniksituation aus. Hier hat der Hund keinerlei Trainingsgrundlage, da er nicht mehr aufnahmefähig ist. Nimm ihn daher aus der Situation heraus und finde eine ruhige Ecke, wo er sich entspannen kann.

 

Hund legt sich hin oder blockiert komplett

Oftmals handelt es sich bei diesem Verhalten um eine verstärkte Intensität des Unwillens. Ist das der Fall, solltest du deinen Hund erst mal wieder auf seine vier Pfoten heben und dann weitergehen, sodass er sich nicht direkt wieder hinwerfen kann. Es kann sinnvoll sein, ihn händisch am Bauch und am Halsband anzuheben, wenn er sich ablegt.

Meist handelt es sich bei dieser Intensität um antrainiertes Verhalten, da der Hund in der Vergangenheit gelernt hat, mit seiner Vorgehensweise erfolgreich zu sein. Für das Training solltest du daher ganz am Anfang ansetzen und ihm beibringen, dass du für euch beide gute Entscheidungen triffst.

Gleichzeitig kann das Hinlegen beim Spaziergang auch auf gesundheitliche Beschwerden oder Erschöpfung hindeuten. In diesem Fall solltest du deinen Hund natürlich nicht dazu zwingen, einfach weiterzugehen – lasse ihn stattdessen von einem Tierarzt untersuchen.

Liegt die Ursache für das Verhalten in Angst oder Unsicherheit begründet, kannst du mit den oben genannten Methoden beruhigend auf ihn einwirken und die Situation entspannen. Wenn er aufgrund eines Reizes so reagiert, lasse ihn ruhig die Situation zunächst beobachten. Legt sich dein Hund hin, weil er noch nicht an Geschirr und Leine gewöhnt ist, gehe langsam mit ihm weiter, bis er lernt, dass der Zug auf dem Körper nichts Schlimmes ist.

 

Weitere Tipps, wenn der Hund nicht weiterläuft

Diese weiteren Tipps können ebenfalls genutzt werden, wenn dein Hund beim Spaziergang nicht weiterlaufen möchte. Es gilt, neben einer gesundheitlichen Abklärung des Verhaltens auch die Erziehung zu hinterfragen, die eigene Körpersprache zu verbessern und das Timing zu optimieren, um wirklich gute Ergebnisse zu erzielen.

 

Motivation und positive Verstärkung

Für unsichere Hunde ist diese Methode geeignet, vor allem in Form von Futter. Allerdings lernt dein Hund so nicht direkt das, was eigentlich wichtig ist: Dir zu vertrauen, dass du ihn nicht in schlimme Situationen führst. Zudem kann es vorkommen, dass unsichere Hunde in der angespannten Situation kein Futter annehmen.

Eine gute Alternative wäre es, das Selbstvertrauen deines Hundes aufzubauen und ihm Schutz zu bieten. Das bedeutet, dass du dich nicht von der Unsicherheit deines Hundes beeinflussen lässt und mit Ruhe und Selbstbewusstsein in die Führung gehst.

ACHTUNG: Es ist wichtig, dass du deinen Hund nicht beim Bocken positiv bestärkst oder einfach mit Futter ablenkst! Er lernt sonst, dass er für sein Fehlverhalten belohnt wird, und wird es noch häufiger zeigen. Auch Ablenkung, wenn dein Hund zu einem Spielkameraden oder Ähnlichem hinmöchte, verändert letztendlich nicht das Verhalten. Belohne deinen Hund stattdessen dann, wenn es gut läuft.

Weitere Informationen dazu, wie du mit positiver Bestärkung arbeiten kannst, wenn dein Welpe nicht weiterlaufen möchte, haben wir in diesem Video für dich zusammengefasst:

 

Folgetrieb nutzen

Welpen haben meist noch einen ausgeprägten Folgetrieb, da sie noch unsicher und vorsichtig sind. Es gibt aber auch Hunde, die ihr ganzes Leben lang einen ausgeprägten Folgetrieb aufweisen und welche, die bereits sehr früh selbstständig unterwegs sind.

Man sollte den Folgetrieb unbedingt nutzen und dem Welpen bereits frühzeitig beibringen, dass es sinnvoll ist, auf den Menschen zu achten. Je mehr wir uns an unseren Hunden orientieren, desto schneller verselbstständigt sich der Hund.

Ein guter Folgetrieb und eine gute Beziehung zwischen dir und deinem Hund sind eine wichtige Grundlage für einen angenehmen Spaziergang.

Weitere Informationen erhältst du auch in unserem Video zum Folgetrieb:

 

Die richtige Leinenführung

Die richtige Leinenführung ist die absolute Basis dafür, dass dein Hund nicht bockt – das gilt für die „Ich möchte lieber woanders hin“- Gründe. Je stärker und intensiver du an der Leinenführigkeit arbeitest, desto besser funktioniert es auch beim Spaziergang.

Es ist wichtig, dass du die Leinenführigkeit nicht nur Zuhause und auf euren gewohnten Strecken trainierst, sondern in zahlreichen verschiedenen Umgebungen. Nutze dafür gern auch unseren Ratgeber zum Thema Leinenführigkeit.

 

Selbstsicherheit ausstrahlen

Lasse dich in keinem Fall von der Angst des Hundes anstecken. Bleibe souverän und selbstbewusst, um deinen Hund mit deiner Selbstsicherheit „anzustecken“. Dein Hund spürt dein eigenes Befinden sehr gut, sodass du ihm in stressigen Situationen die notwendige Ruhe vermitteln solltest. Achte auch in puncto Körpersprache darauf, dass du souverän auftrittst.

 

Sinnvolle Übungen

Es gibt eine Vielzahl sinnvoller Übungen, die sich positiv auf eure gemeinsamen Spaziergänge auswirken können. Dabei geht es nicht nur um die grundlegende Leinenführigkeit, sondern auch um viele Verhaltensweisen und Charakterzüge, die du mithilfe einiger Übungen trainieren kannst. Hier einige Beispiele:

  • Folgetriebübungen: Hierbei geht es darum, dass dein Hund lernt, dir zu folgen.
  • Stellvertreterkonflikte: Hierbei lernt dein Hund, dass du Entscheidungen treffen und durchsetzen kannst.
  • Leinenführigkeit: Die Leinenführigkeit bietet die Grundlage für einen harmonischen Spaziergang.
  • Durchsetzungsvermögen: Dieses Training ist sehr wichtig. Verinnerliche selbst, was du von deinem Hund erwartest und setze es durch.
  • Körpersprache beherrschen: Hinterfrage auch deine eigene Körpersprache – signalisierst du mit ihr klar, was du von deinem Hund möchtest?
  • Orientierung am Menschen: Die Orientierung am Menschen spielt in eurem gesamten Zusammenleben eine wichtige Rolle, aber vor allem in puncto Leinenführigkeit. Hier wird sie automatisch mittrainiert.
  • Beziehungstraining: Hast du den Eindruck, dass die Beziehung zwischen dir und deinem Hund noch nicht optimal ist? Gezieltes Beziehungstraining kann helfen.

 

Ärztliche Untersuchungen

Solltest du den Verdacht haben, dass dein Hund aufgrund von Schmerzen oder altersbedingten Leiden beim Spaziergang nicht mehr weiter möchte, ist der Tierarzt die richtige Anlaufstelle. Insbesondere schmerzende Knochen und Gelenke können den Spaziergang für deinen Hund zu einer echten Qual machen. Unter Umständen lassen sich die Beschwerden jedoch therapieren und behandeln.

Wenn du weißt, woran dein Hund leidet, solltest du aber auch entsprechend Rücksicht nehmen: Ein sehr alter Hund kann sehr wahrscheinlich keine mehrstündigen Spaziergänge mehr absolvieren – und du solltest es auch nicht von ihm erwarten.

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Über Dana Thimel


Hallo, mein Name ist Dana Thimel, meine Leidenschaft für Hunde zeichnete sich bereits in jungen Jahren ab und zieht sich bis heute wie ein roter Faden sowohl durch mein berufliches, als auch mein privates Leben. Aktuell lebe ich mit meiner belgischen Schäferhündin Ava und meinem Chihuahua Keeva zusammen in NRW. Mein Wissen im Umgang mit Hunden beruht auf mehr als 10 Jahren praktischer Erfahrung im Hundetraining. Zudem habe ich 2016 mein Tierpsychologiestudium mit dem Schwerpunkt Hund, sowie 2019 den IHK Lehrgang zum Hundeerzieher und Verhaltensberater abgeschlossen.

Mein Fokus im Hundetraining liegt darauf, eine gemeinsame Kommunikationsbasis zu schaffen und den Mensch-Hund-Teams dabei zu helfen, sich zusammen zu entwickeln, Missverständnissen keinen Raum zu geben und in erster Linie: jede Menge Spaß miteinander zu haben.

Neben den Erziehungsstunden schlägt mein Herz für die vielfältigen Möglichkeiten den Hund mit Spaß und Freude auszulasten. Dazu zählt zum einen Trickdog, aber ganz besonders Curving – eine Sportart, die ich 2017 ins Leben gerufen habe.

Dana Thimel

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